Linear Gelenkkopflager kommen dort zum Einsatz, wo sich Bauteile hochpräzise linear bewegen müssen. Objekte müssen möglicherweise mit hoher Wiederholgenauigkeit in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht werden, und Linearlager sind in einer Vielzahl von Designs und Belastungsstufen erhältlich. Die gebräuchlichste Art von Linearlagern ist das Wälzlager, das eine kleine Reibungsfläche für eine lineare Bewegung hat. Die Wälzkörper sind Kugeln oder Rollen, die zwischen das Lager und die passende Nut der Führung passen. Die Lineargeschwindigkeit der Linearführung hängt vom Kugel- bzw. Rollendurchmesser ab; mit zunehmendem Kugeldurchmesser steigt auch die Lineargeschwindigkeit der Linearführung. Die Tragfähigkeit eines Linearlagers in einer bestimmten Richtung wird durch den Kontaktwinkel beeinflusst, der auf einer horizontalen Ebene gemessen wird.
Die radiale Belastbarkeit ist proportional zum Kontaktwinkel, während die seitliche Belastbarkeit proportional zum Kontaktwinkel ist. Der Kontaktwinkel von 450° unterstützt das Gewicht in allen drei Richtungen: radial, umgekehrt radial und seitlich. Kugellager, allgemein als Linearkugellager bezeichnet, haben sphärische Wälzkörper (z. B. Stahlkugeln). Sie zeichnen sich durch einen niedrigen Reibwert, lange Lebensdauer und hohe Präzision aus. Diese Art von Linearwälzlagern ist am gebräuchlichsten. Aufgrund ihrer sphärischen Geometrie können sie in einer Vielzahl von Linearlagerausführungen verwendet werden. Nadel-Linearlager oder Nadelrollenlager haben auch Nadel-Zylinderrollen mit einem Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis von 3:1 bis 10:1.
Da die Last auf mehr kleinere Rollen verteilt wird, haben sie eine höhere Steifigkeit und Tragfähigkeit als Kugel- oder Zylinderlager. Durch die kleineren Rollen ist die Kontaktfläche breiter und die Verformung geringer. Da keine Wälzkörper vorhanden sind, verlassen sich lineare Gleitlager auf den Gleitkontakt zweier Oberflächen. Sie haben einen einfacheren Aufbau, einen einfacheren Funktionsmechanismus und sind viel kostengünstiger als Linearwälzlager. Durch die größere Kontaktfläche wird die Flächenpressung reduziert. Sie haben eine höhere Belastbarkeit, sind leichter, absorbieren Stöße besser und dämpfen Vibrationen. Sie haben mehr Reibung, verringern die Geschwindigkeit der Linearführung und erhöhen deren Verschleiß. Die Schmierung muss aufrechterhalten werden.
Zur Minimierung des Reibungskoeffizienten werden häufig verschiedene Gleitmaterialien oder Materialien mit selbstschmierenden Beschichtungen verwendet. Sie haben auch eine geringere Verfahrgenauigkeit, was sie für hochpräzise Anwendungen ungeeignet macht. Lineargleitlager, auch Lineargleitlager genannt, sind Hohlzylinder, auf deren Innenflächen Zapfen (Wellenführungen) gleiten. Die Innenfläche wird üblicherweise mit einer selbstschmierenden Verbindung (z. B. PTFE) behandelt. Gleichzeitig können lineare Gleitlager axiale und radiale Belastungen aufnehmen, da sie in leichten bis mittelschweren Anwendungen eingesetzt werden, da ihre Belastbarkeit und Steifigkeit geringer sind als bei Kasten- und Schwalbenschwanzführungen.